Ein dreifach donnerndes, galaktisches Helau – Fulminanter Kampagnenauftakt beim CCW

Kurz vor Beginn der kurzweiligen Feier mussten noch zusätzliche Stühle in den Saal des Wackernheimer Dorfgemeinschaftshauses getragen werden – was war passiert? „So viele Anmeldungen wie nie“, strahlte Birgit Lux, 2. Kassiererin des Carnevalclubs Wackernheim (CCW).

Also hat man eben noch „angebaut“, bis alle Gäste der Kampagneneröffnung einen Platz gefunden hatten. Und dann ging es schwungvoll los. Nach kurzer Begrüßung des 1. Vorsitzenden Norbert Bäcker, natürlich mit dreifach donnerndem Helau, stürmten die „Wilden Racker“ in den Saal. Die Jungs, alle zwischen 12 und 14 Jahren alt, legten einen flotten Tanz auf das Parkett, so, wie es die Wackernheimer Narren gewohnt sind. Es gab großen Applaus, und der Erste Sitzungspräsident Dietmar Butter nutzte die Gelegenheit, auf die Nachwuchsarbeit des CCW hinzuweisen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, junge Fastnachter zu fördern. So sichern wir die Zukunft des Vereins – und außerdem haben wir viel Spaß an den engagierten Jungs und Mädchen.“

Überhaupt waren alle CCW-Generationen beim Kampagnenauftakt dabei. Die Dorfplatzboys feierten ebenso mit wie langgediente Fastnachter, die von Norbert Bäcker mit Auszeichnungen gewürdigt wurden. So erhielt Marion Speth eine bronzene Nadel für 11 Jahre aktive Tätigkeit. Monika Zimmermann und Heidrun Haberzettel bekamen goldene Nadeln, denn sie sind seit 33 Jahren aktiv dabei. (Foto, von links: Dietmar Butter, Marion Speth, Monika Zimmermann, Heidrun Haberzeittel, Norbert Bäcker) Im Namen des Vereins dankte der Vorsitzende den Geehrten für das tolle Engagement.

Inzwischen knurrte manch einem bereits der Magen. Deshalb gab es, heiß erwartet, was Gutes zu essen und zu trinken! Auf dem CCW-Weltraum-Menü standen Köstlichkeiten wie Planetensuppe, Sputniks auf der Laserlanze und Kleine Grüne Männchen.
Dann gehörte die Bühne der großen Dame des CCW – Lina Müller. In einem mitreißenden Vortrag näherte sie sich einem schönen Thema.
Vom Busen red ich ungeniert, weil der uns Frauen herrlich ziert, – so begann Lina Müller, und sie steigerte sich bis zum kuriosen Finale des Vortrags – stilvoll, treffsicher und von einem begeisterten Publikum begleitet.
Auch im Anschluss kam keine Langeweile auf, denn Dietmar Butter und sein frisch gekürter 2. Sitzungspräsident Christoph Emmerich vereidigten das zahlreich angetretene Komitee. Die Herren mussten einiges versprechen, zum Beispiel dies:

„Wir schwören hier, bei Saturn und Mond
Zu folgen dir, weil es sich lohnt.
Wacker meinen Mann zu steh’n.
Zu jeder Sitzung hin zu geh’n“
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Zum Lohn, oder als Vorschuss, bekamen die Komiteeter den schönen neuen Orden der Kampagne 2009/2010 überreicht (siehe Foto)
Schließlich ließ Carsten Jens das letzte halbe Jahr Revue passieren. Sein Rat an Mucker und Miesepeter: Vergesst Schweinegrippe und hohe Steuern!
„Macht Euch locker, hört auf zu stöhnen, und lasst Euch mal bei uns verwöhnen.“ Schließlich stimmten alle Feiernden lautstark in das Motto der neuen CCW-Kampagne ein.
„Nach Wackernheim kommt Nah und Fern, zur Fassenacht vom anderen Stern“.
Der offizielle Teil des Abends endete angemessen mit einem dreifach donnernden Helau! Dann feierten die Wackernheimer Fassenachter bis zum frühen Morgen weiter, und waren sich einig: De Kram klappt, die Kampagne kann kommen.