Gedankenaustausch der Fastnachter

Närrischer Dämmerschoppen im Kiliansgarten der Sankt Remigiusgemeinde: Vertreter der Fastnachtsvereine aus Ingelheim und Umgebung trafen sich zum freundschaftlichen Gedankenaustausch.

Närrischer Dämmerschoppen im Kiliansgarten

(cj) Wie oft haben die Fastnachter aus Ingelheim und Umgebung die Fusion mit Heidesheim und Wackernheim aufs närrische Korn genommen?
Sehr oft, schließlich liefert das Thema jede Menge Steilvorlagen für die Narrenschar.
Da lag es doch wirklich nahe, dass sich die Karnevalisten einmal im ungezwungenen, freundschaftlichen Rahmen zum Kennenlernen zusammensetzten. Die Idee zu dieser erstmaligen Veranstaltung kam von Dietmar Butter, Sitzungspräsident des Carnevalclubs Wackernheim (CCW). Auf seine Einladung hin trafen sich jetzt Vertreter der Korporationen Ingelheimer Carnevalverein (ICV), Carnevalverein Frei-Weinheim (CVFW), Carnevalverein Wäschbächer (CVW), Narrenclub Ingelheim (NCI), Heidesheimer Carnevalverein (HCV) und CCW zu einem närrischen Dämmerschoppen im Kiliansgarten.
Auch eine Vertreterin der ökumenischen Ingelheimer Fastnacht war dabei. Bei bestem Wetter, bei Schoppen und Gegrilltem tauschten sich knapp 100 Karnevalisten aus dem „Fusionsgebiet“ über närrische Ideen und Erfahrungen aus. Viele Gemeinsamkeiten kamen dabei zur Sprache, und immer wieder war der Vorschlag zu hören, dass sich die Vereine doch viel öfter bei Sitzungen gegenseitig besuchen sollten.
„Die Atmosphäre ist locker und freundschaftlich“, freute sich Dietmar Butter während des Dämmerschoppens. Alle Beteiligten waren übrigens in zivil, also nicht im karnevalistischen Ornat erschienen.
Die Gesamt-Ingelheimer Narrenschar bedanke sich bei Pfarrer Christian Feuerstein, der als Hausherr den Kiliansgarten zur Verfügung gestellt hatte. Als Gastgeschenk überreichte man dem Pfarrer ein Original-Buch über den Streit um die Kirchenglocken von Sankt Remigius aus dem Jahre 1895. Daneben darf sich Christian Feuerstein über eine Zuwendung freuen, denn alle Überschüsse aus dem Verkauf von Wein und Grillgut beim Dämmerschoppen gehen als Spende an die Kirche.
Nach einem sehr schönen, stimmungsvollen Treffen äußerten sich alle närrischen Gäste begeistert: “Schön war’s, bei einer Neuauflage sind wir wieder dabei!“

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