Mit Karussell und Riesenrad …

CCW bringt Narrhalla in Fahrt

Bei ihrer Abendsitzung lösten die CCW-Narren das Motto-Versprechen spielend ein, ihre Gäste närrisch in Fahrt zu bringen. Die phantasievoll geschmückte TSV-Halle war mal wieder restlos ausverkauft, das Publikum gut aufgelegt, der Sitzungspräsident Dietmar Butter spontan und kurzweilig – so vergingen viereinhalb Stunden Jahrmarkts-Fastnacht im Flug. Die Wolfgang-Schmidt-Band als Sitzungskapelle sorgte für passende Untermalung, schöne Schunkel-Lieder und präzise Tuschs.
Einen amüsanten Ausblick auf das närrische Programm des Abends gaben ganz am Anfang Arno Zimmer und Ingo Schlösser als „Jahrmarkt-Orakel“. Das Ballett „Mariposa“, seit Jahren höchst gern gesehener Bestandteil der CCW-Sitzung, begeisterte als Puppenspieler. Ihre Trainerinnen Katharina Keßler und Jessica Uhrig bekamen vom Sitzungspräsidenten natürlich ein Sonderlob – nebst Orden für die ganze Truppe.
Protokoller Carsten Jens konnte als Losverkäufer aus einem Füllhorn lokalpolitischer Themen schöpfen. Die geklauten Wackernheimer Ortsschilder kamen ebenso zur Sprache wie auch das Chaos in der Heidesheimer Verwaltung:

„Ich weiß, warum Ihr Sandhasen strahlt,
Ihr habt im Lebtag‘ noch kei‘ Steuern gezahlt!“

Das gefiel den Gästen ebenso gut wie das Ballett „Just for Fun“, welches mit feinen Feuer- und Flamme-Kostümen über die Bühne wirbelte. Silke und Sophie Hamm zeichnen hier als Trainerinnen verantwortlich. Ein Kracher der Sitzung war das ausgelassene Zwiegespräch von Carl Riemer und Yannic Hammer. Sie schickten die Gäste mit viel Vergnügen „über die Wolken“.
Ingo Schlösser, unverdrossener Heimwerker, ging dieses Mal daran, sein Badezimmer zu renovieren. Dabei richtete er das übliche närrische Chaos an. Angesichts eines wahren Feuerwerks an Pointen bog sich das restlos begeisterte Publikum vor Lachen.

Schmissig begann das Programm nach der Sitzungs-Pause, denn die Candy-Girls des CCW-Balletts enterten die Bühne. Mit Charme, schönen Kostümen und beeindruckender Choreographie tanzten sie sich in die Herzen der Zuschauer – und diese verlangten lautstark und erfolgreich nach Zugaben. Das Publikum wartete zu der Zeit schon auf die gewohnten „Geschichten um den Dalles“ – und es wurde nicht enttäuscht: „Lisbeth“ Bianca Klippel-Moskalczuk, „Feger“ Herbert Wolf, „Yoda“ Felix Anspach und Arno Zimmer entfachten ein starkes Feuerwerk schönster lokaler Themen, wobei sie natürlich an der Fusion mit Ingelheim nicht vorbeikamen.
Drei überzeugende Vorträge aus dem CCW-Nachwuchsbereich bekamen von den Besuchern verdienten Beifall. Das war zum einen Lea Arnold, die bei der Suche nach einem Freund die Vor- und Nachteile von Wackernheimer, Heidesheimer und Finther Jungs zur Sprache brachte – Herrlich! Die beiden Zahnärzte Letizia Flemig und Marcio Mitz rückten einem Patienten mit der Rohrzange zu Leibe:

„Die Zähne haben wir schnell gerichtet,
und dann passend ausgelichtet!“

Vom Publikum gab es dafür Szenenapplaus.
Ein Knaller war ebenfalls die närrische Kostümsuche von Friederike Butter und Patrick Floch, orientiert am Jahrmarkts-Motto. Der Nachwuchs äußerte übrigens auch den Wunsch, der CCW möge sich endlich mal einen weiblichen Sitzungspräsidenten leisten….
Was ist ein zünftiger Jahrmarkt ohne Kraftmeier, die beispielsweise den Lukas hauen? Diese gab es natürlich auch in der CCW-Fastnachtssitzung, in Gestalt des überzeugenden Männerballetts. Als Trainerin verdiente sich hier Sandra Keller abermals Meriten.
Allerlei Schabernack trieb der Sprachcomputer „Alexa“ mit Arno Zimmer, Simon Schwerdt und Mario Gierholz, bevor die von Anfang bis Ende gelungene Sitzung in ein rauschendes Finale mündete, intoniert von Christoph Emmerich, Erich Nachtsheim, Karl-Heinz Neher und Kurt Gierholz.
Höchst zufriedene Besucher strömten sodann mit „Ole Fiesta“ in die Sektbar!