Nachwuchs in der CCW Bütt

Volles Haus bei vierfarbbunter Jugendsitzung im Wackernheimer Dschungel

Jugendsitzung am 05.02.2012

Wenn die Jugend des Carnevalclubs Wackernheim (CCW) ruft, dann wird die Halle, oder besser, das Dschungelcamp voll! So war es auch in der Kampagne 2012: Mit einem sehr guten, spritzigen Programm stellte der Wackernheimer Narren-Nachwuchs einmal mehr unter Beweis, daß man „Fastnacht versteht“. Das fing bei den Ballett-Nummern an. Mehrere Jazztanz-Gruppen sowie die „Happy Hip Hopser“ und die „Wilden Racker“ boten zauberhafte Kostüme und überzeugende Choreographien, orientiert am Dschungel-Motto. Da ließ sich die Narrenschar in der Halle gern mitreißen. Sie spendete begeistert Applaus für die jungen Akteure auf der Bühne und für die saubere Arbeit der Trainerinnen.
Carolin Köhler berichtete den rund 400 Besuchern als Protokollerin „Jane“ über das vergangene Jahr, zum Beispiel über die endlosen, nervtötenden Baustellen des Nachbarorts:
„Schickt Heidesheim mit Mann und Maus
ab in den Dschungel, und lasst sie nie wieder raus!“

Dann trat Marie Joleen Knauff beschwingt in die CCW-Bütt: „Ich wollte mit einem tanzen zum Test, doch leider hielt seine Frau ihn fest.“ Beide Vorträge wurden immer wieder mit Szenen-Applaus belohnt. Robin Köhler und Lukas Mohr unterhielten das Publikum höchst kurzweilig mit Dialogen als „Karl und Fritz“. Auch das Zwiegespräch von Letizia Flemig und Marcio Mitz kam sehr gut an. Sie zogen über Papa her, den verkannten Handwerker – nach dem Motto: Zwei linke Händ‘ und lauter Daumen dran.
Der Chor „Haste Tönchen“ animierte den Dschungel zum Mitsingen, bevor Friederike Butter ihre Familie aufs Korn nahm. „Papa gibt alles, was er nur kann, doch daheim hat Mama die Hosen an.“ Dies mochte manchem Zuschauer bekannt vorkommen, und auch deshalb gab es satten Beifall für Friederike.
Was fehlte noch? Klar, das Dschungelbuch. Die „Bachwies-Kids“ spielten es vor und bescherten der begeisterten Narrenschar einen weiteren Höhepunkt der CCW-Jugendsitzung. Zum Finale dankte Vereinschef Norbert Bäcker „seinen“ jungen Narren und dem stets witzig-souveränen Sitzungspräsidenten Gero Eichhorn. Bäcker würdigte auch den Jugendausschuss aus Kirsten Knauff, Nora Dietrich, Diana Flemig, Sabine Grewe und Heike Köhler mit einem dreifach donnernden „Helau“. Bei solch einem Nachwuchs müsse dem Verein vor der Zukunft nicht bange sein.